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Apfelstrudel

Apfelstrudel – Ein köstlicher Klassiker neu entdeckt

Apfelstrudel ist eine der klassischen Süßspeisen, die uns an gemütliche Nachmittage und festliche Anlässe erinnert. Ob mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne serviert – der Duft von warmem Apfelstrudel mit einer Prise Zimt ist unvergleichlich und weckt bei vielen schöne Erinnerungen. Ein guter Apfelstrudel besticht durch seinen knusprigen, dünnen Teig und die saftige Füllung aus Äpfeln, Rosinen, Zimt und Zucker.

Warum Apfelstrudel immer eine gute Idee ist

Apfelstrudel hat seine Wurzeln in der österreichischen Küche, wird aber in vielen Ländern in unterschiedlichen Varianten zubereitet. Die Vielseitigkeit dieses Gebäcks ist einfach unschlagbar. Ob als Dessert, als süße Hauptspeise oder einfach nur als Snack zwischendurch – Apfelstrudel ist zu jeder Jahreszeit eine gute Idee. Besonders im Herbst, wenn die Apfelernte auf Hochtouren läuft und die Tage kälter werden, ist der Genuss eines selbstgemachten Apfelstrudels ein echtes Highlight.

Der Zauber der Apfelstrudel-Zubereitung

Die Zubereitung von Apfelstrudel mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, insbesondere wegen des hauchdünnen Strudelteigs. Doch mit etwas Geduld und der richtigen Anleitung gelingt dir ein perfekter Strudel, der deine Küche in ein duftendes Paradies verwandelt. Wusstest du, dass der Strudelteig so dünn sein soll, dass man eine Zeitung darunter lesen kann? Keine Sorge, das braucht etwas Übung, aber mit der richtigen Technik und einer Portion Liebe wird dein Apfelstrudel einfach unvergesslich.

Neben dem Teig ist die Füllung natürlich entscheidend. Die Auswahl der richtigen Apfelsorte spielt eine große Rolle. Für Apfelstrudel eignen sich am besten leicht säuerliche Äpfel wie Boskoop oder Granny Smith, da sie beim Backen ihren Geschmack behalten und nicht zu sehr zerfallen.

Ein Rezept für jeden Anlass

In diesem Artikel führe ich dich Schritt für Schritt durch ein traditionelles Apfelstrudel-Rezept für vier Portionen. Dabei gehen wir nicht nur auf die Zutaten und die Zubereitung ein, sondern auch auf Tipps und Tricks, wie du den Strudel nach deinen Vorlieben anpassen kannst. Ob du Rosinen lieber durch Nüsse ersetzen möchtest oder dem Strudel mit etwas Zitronenschale eine frische Note verleihst – die Möglichkeiten sind vielfältig. Also, schnapp dir deine Schürze und lass uns gemeinsam den perfekten Apfelstrudel backen!

Zutaten für 4 Portionen

ZutatMenge
Mehl150 g
Wasser75 ml
Öl (z.B. Sonnenblumenöl)1 EL
Salz1 Prise
Äpfel500 g (ca. 3-4 Stück)
Zucker80 g
Zimt1 TL
Rosinen50 g
Semmelbrösel50 g
Butter50 g
Zitronensaft1 EL
Puderzucker (zum Bestreuen)nach Bedarf

Benötigte Küchenutensilien

KüchenutensilFunktion
RührschüsselZum Mischen des Teigs
TeigrolleZum Ausrollen des Strudelteigs
BackblechFür das Backen des Strudels
BackpapierZum Auslegen des Backblechs
GeschirrtuchZum Ausziehen des Teigs
Scharfes MesserZum Schneiden der Äpfel
PinselZum Bestreichen mit Butter

Zeitaufwand

KategorieZeitaufwand
Benötigte Gesamtzeit90 Minuten
Zubereitungszeit60 Minuten
Backzeit30 Minuten

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum perfekten Apfelstrudel

1. Zubereitung des Strudelteigs

Beginnen wir mit dem Strudelteig. In einer Rührschüssel das Mehl, Wasser, Öl und eine Prise Salz vermengen. Knete den Teig gründlich, bis er geschmeidig und elastisch ist. Das Kneten ist ein entscheidender Schritt, damit der Teig später dünn ausziehbar ist. Sobald der Teig die richtige Konsistenz hat, forme ihn zu einer Kugel und bestreiche ihn mit etwas Öl. Lasse den Teig nun unter einer angewärmten Schüssel etwa 30 Minuten ruhen. So kann er sich entspannen und wird später leichter zu einem hauchdünnen Strudelteig ausziehbar.

2. Vorbereitung der Füllung

Während der Teig ruht, widmen wir uns der Füllung. Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in dünne Scheiben. Gib die Apfelscheiben in eine Schüssel und beträufele sie mit dem Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Füge Zucker, Zimt und Rosinen hinzu und vermenge alles gut. In einer Pfanne die Butter zerlassen und die Semmelbrösel darin goldbraun rösten. Die gerösteten Semmelbrösel sorgen später dafür, dass der Teig nicht durchweicht.

3. Den Teig ausziehen

Nun wird es spannend: Der Teig ist bereit, ausgerollt zu werden. Lege ein sauberes Geschirrtuch auf die Arbeitsfläche und bestäube es mit Mehl. Rolle den Teig zunächst mit der Teigrolle so dünn wie möglich aus. Danach wird der Teig vorsichtig mit den Händen ausgezogen. Greife den Teig mit den Handrücken und ziehe ihn behutsam von der Mitte nach außen, bis er fast durchsichtig ist. Der Teig sollte so dünn sein, dass man eine Zeitung darunter lesen könnte – das ist die Kunst des Strudelteigs!

4. Den Strudel füllen

Sobald der Teig dünn genug ist, die gerösteten Semmelbrösel gleichmäßig auf der unteren Hälfte des Teigs verteilen. Das verhindert, dass die Füllung den Teig zu sehr aufweicht. Verteile nun die Apfelmischung auf den Semmelbröseln, wobei du an den Rändern etwa 2 cm Platz lässt.

5. Den Strudel rollen

Klappe die seitlichen Ränder des Teigs leicht über die Füllung, damit die Enden geschlossen sind. Nun hebst du das Geschirrtuch an und rollst den Strudel vorsichtig auf, bis er vollständig eingerollt ist. Lege den Strudel mit der Nahtseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

6. Backen und genießen

Bestreiche den Strudel mit etwas zerlassener Butter und backe ihn im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 30 Minuten, bis er goldbraun und knusprig ist. Sobald der Apfelstrudel fertig ist, nimm ihn aus dem Ofen und lasse ihn kurz abkühlen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und nach Belieben mit Vanilleeis oder Schlagsahne genießen.

Variationen und Tipps

Ein Apfelstrudel lässt sich wunderbar variieren. Du kannst zum Beispiel gehackte Nüsse oder Mandeln zur Füllung hinzufügen, um einen zusätzlichen Biss zu bekommen. Für eine besondere Note kannst du auch etwas Rum oder Vanillezucker in die Füllung mischen.

Wenn du keine Rosinen magst, lass sie einfach weg oder ersetze sie durch Cranberries.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich den Strudelteig vorbereiten?

Ja, du kannst den Strudelteig bereits am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Wichtig ist, ihn vor der Verarbeitung rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit er Zimmertemperatur erreicht und sich gut ausziehen lässt.

Welche Apfelsorte ist am besten für Apfelstrudel?

Für Apfelstrudel eignen sich säuerliche Apfelsorten wie Boskoop oder Granny Smith am besten. Sie behalten beim Backen ihre Struktur und sorgen für eine angenehme Frische.

Kann ich Apfelstrudel einfrieren?

Ja, Apfelstrudel lässt sich sowohl vor als auch nach dem Backen einfrieren. Wenn du ihn nach dem Backen einfrierst, solltest du ihn vor dem Verzehr langsam auftauen und kurz im Ofen aufbacken, damit er wieder knusprig wird.


Mit diesem Rezept zauberst du einen himmlischen Apfelstrudel, der garantiert jedem schmeckt! Ob als Highlight auf der Kaffeetafel oder als köstliches Dessert – dieser Apfelstrudel wird der Star jeder Mahlzeit.